Triste la sorte di quei marinai che si lasciano ingannare dal canto delle sirene, Omero l’aveva in modo magistrale esposto nell’Odissea, Heine poeticamente lo ha ripreso in questa splendida poesia. Guardatevi dalle Lorelei che trovate sul vostro cammino!
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Daß ich so traurig bin,
Ein Märchen aus uralten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt,
Im Abendsonnenschein. Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
Ihr gold’nes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar,
Sie kämmt es mit goldenem Kamme,
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewalt’ge Melodei.
Den Schiffer im kleinen Schiffe,
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh’.
Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn,
Und das hat mit ihrem Singen,
Die Loreley getan.
Non so che sia, che triste
Pensiero mi affatica:
In mente fissa, insiste
Una leggenda antica.
S’infresca, il sol s’adima,
Placido scorre il Reno:
Fiammeggia al monte in cima
Il roseo ciel sereno.
Siede lassù la Fata
Bella mirabilmente;
Brilla la veste aurata,
Ha lampi il crin fulgente.
Con pettin d’or, cantando,
Il biondo crin ravvia,
Intorno dispiegando
Mirabil melodia.
Al canto s’impäura
Il povero nocchiero.
Il picco più non cura,
Chè all’alto è il suo pensiero.
Barca e nocchiero intanto
Il gorgo travolgeva;
E questo col suo canto
La Lorelei faceva.
Heinrich Heine, 1822 (1799-1856)
Eduard Jakob von Steinle – The Lorelei |